Weidteile, Gurnigel, Hofmatten: sicherer, ruhiger, grüner
Die Quartiere Weidteile, Gurnigel und Hofmatten werden verkehrsberuhigt und aufgewertet. Die Arbeiten starten jetzt und werden im kommenden Jahr abgeschlossen. Das Projekt basiert auf dem Gesamtverkehrskonzept der Stadt Nidau.
Im Frühling 2024 beginnt die Umsetzung der Verkehrsberuhigung im Nidauer Stadtgebiet nördlich der Zihl. Mit verschiedenen Massnahmen werden die Lyss-Strasse und das gesamte Weidteilequartier, das Quartier zwischen Gugler- und Gurnigelstrasse sowie das Hofmattenquartier verkehrsberuhigt. Unter anderem werden die bestehenden Tempo-30-Zonen auf alle Quartierstrassen in diesem Bereich ausgedehnt. Weiter wird der Kreuzungsbereich Lyss-/Guglerstrasse barrierefrei umgestaltet und das Hofmattenquartier wird in eine Begegnungszone mit beschränkter Zufahrtsberechtigung umsignalisiert. Ebenfalls zur Begegnungszone mit einer Trottoirüberfahrt zur Bielstrasse hin wird der Schützenmattweg und die Keltenstrasse wird mit einem Grünstreifen aufgewertet.
Die Aufwertung der Lyss-Strasse, die Schaffung einer Begegnungszone um die Schule Weidteile sowie die barrierefreie Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Lyss-Strasse/Milanweg erfolgen im Jahr 2025.
Die Arbeiten werden eng mit dem Einbau der Fernwärme Müve in die Lyss-Strasse sowie mit dem Hochheben der Trafostation beim Milanweg koordiniert. Zuerst wird das Fernwärmenetz realisiert, gefolgt von der Trafostation und der Strassenumgestaltung.
«Die geplante Verkehrsberuhigung erhöht die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und stärkt die Schulwegsicherheit, insbesondere um das Schulzentrum Weidteile», so Sandra Friedli, Gemeinderätin für das Ressort Sicherheit der Stadt Nidau. «Zudem wird mit Begrünungen bisher asphaltierter Flächen und neuen Baumpflanzungen der Lebens- und Aufenthaltsraum in der Kelten-, Lyss- und Guglerstrasse sowie am Milanweg lokal aufgewertet. Damit leistet die Stadt Nidau einen positiven Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas». Insgesamt werden 18 neue Bäume gepflanzt und über 600 m2 Oberfläche vom Asphalt befreit und somit entsiegelt. Zudem sind 68 neue Veloabstellplätze vorgesehen.
Das Projekt basiert auf dem Gesamtverkehrskonzept der Stadt Nidau und berücksichtigt verschiedene Anliegen und Anregungen der Bevölkerung aus der Mitwirkung sowie aus dem Strassensicherheitsaudit aus dem Jahr 2022. Der Stadtrat von Nidau genehmigte das Projekt und den entsprechenden Kredit an seiner Sitzung vom 16. Juni 2022. Das Projekt ist Teil des Agglomerationsprogramms 4. Generation und wird somit zu grossen Teilen von Bund und Kanton finanziert.