Vereinbarung über den Umzug der Tennisclubs abgeschlossen
Die Tennisclubs Dufour und Schlossmatte planen zwischen 2026 und 2028 von Nidau nach Ipsach umzuziehen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beiden Vereinen sowie den Städten Biel und Nidau schafft die Voraussetzungen für einen Umzug nach Ipsach.
Die Anlagen der Tennisclubs Dufour (TCD) und Schlossmatte (TCS) befinden sich in der Nidauer Seeuferzone westlich des Restaurants Péniche. Mit Ausnahme des TCS-Clubhauses und eines Tennisplatzes, die sich vollständig im Eigentum des TCS befinden, sind alle Anlagen im Baurecht auf Parzellen der Stadt Biel erstellt. Im Zuge der Umsetzung des Projekts AGGLOlac soll das Areal mit einer Fläche von rund 6 200 m2 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und umgestaltet werden. Deshalb suchten die Städte Nidau und Biel zusammen mit den Tennisclubs seit einiger Zeit einen Ersatzstandort, an dem die Vereine ihre Aktivitäten fortführen können. Ein solcher konnte nun am Erlenweg in Ipsach, direkt neben dem Seewasserwerk, gefunden werden. Das Grundstück gehört der Burgergemeinde Nidau. Der TCD und der TCS sollen es im Baurecht übernehmen.
In einer kürzlich erarbeiteten Vereinbarung, welche die Grundlage für den Umzug schafft, haben die beiden Vereine und die beiden Städte jetzt das weitere Vorgehen festgelegt. Demnach werden die Tennisclubs frühestens im Januar 2026 mit dem Bau ihrer neuen Anlagen in Ipsach beginnen und so rasch wie möglich umziehen. Der Umzug muss spätestens Ende 2028 erfolgen. Dann läuft das Baurecht für das derzeit von den Tennisclubs genutzte Grundstück in Nidau aus. Ein Baubeginn in Ipsach ist vor 2026 nicht möglich, weil das zukünftige Gelände der Tennisclubs bis dann als Installationsplatz für die Sanierung des Seewasserwerks benötigt wird.
Die Städte Biel und Nidau bezahlen den Tennisclubs aus dem AGGLOlac-Topf «Drittgrundstücke» einen pauschalen Betrag von 2,5 Millionen Franken als Entschädigung für den vorzeitigen oder ordentlichen Heimfall des Baurechts, für den Kauf des TCS-Clubhauses in Nidau sowie für die Umtriebe infolge des Standortwechsels. Die getroffene Vereinbarung tritt unter der Voraussetzung in Kraft, dass die Stimmberechtigten von Nidau und Biel im kommenden Juni das Projekt AGGLOlac genehmigen.