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Überschwemmungen rund um den Bielersee - Sicherheitsmassnahmen getroffen

13.12.2023

Der Bielersee hat in der Nacht von Dienstag auf den Mittwoch um 06:00 Uhr die Hochwassergrenze von 430,35 m ü. M. erreicht. Der See ist bereits an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Das Wasser steigt auch in den nächsten Stunden weiter. Die Behörden und die Sicherheitsorgane haben ihre Notfallpläne aktiviert und die Schliessung verschiedener Wege in Ufernähe angeordnet. Für die Bevölkerung steht am Mittwoch ab 08:00 Uhr eine Hotline (032 326 21 70) zur Verfügung und bei den Feuerwehrmagazinen in Nidau und Ligerz können Sandsäcke bezogen werden.

 

Um 07:00 Uhr erreichte der Bielersee einen Pegelstand von 430,39 m ü. M. d.h. 04 cm über der Hochwassergrenze (430,35 m ü. M.). Auch die Aare führt sehr viel Wasser, da zu den starken Regenfällen noch das Schmelzwasser hinzukommt. Angesichts der angespannten Lage haben die Behörden und die Sicherheitsorgane in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Überwachungs- und Notfallpläne aktiviert.

Es wurden mehrere Stellen gemeldet, an denen das Wasser über das Ufer getreten ist. In Nidau und Biel sind die Fusswege entlang der Alten Zihl sowie entlang dem Nidau-Büren-Kanal gesperrt. Den ganzen Tag über sind Patrouillen vor Ort, um die Bevölkerung über die Gefahren zu informieren.

Die Behörden fordern nachdrücklich dazu auf, die Uferbereiche der stark wasserführenden Flüsse und Bäche zu meiden. Es ist damit zu rechnen, dass die Uferbereiche zum Teil unterspült sind und beim Betreten nachgeben könnten. Bootsbesitzerinnen und -besitzer sind aufgefordert, die Längen der Festmacher laufend dem Wasserstand anzupassen.

Das Regionale Führungsorgan (RFO) Biel/Bienne Regio betreibt ab 08:00 Uhr unter der Nummer 032 326 21 70 eine Info-Hotline. Ausserdem können Personen deren Häuser vom steigenden Wasser bedroht werden beim Feuerwehrdepot in Nidau (Dr. Schneiderstrasse) und in Ligerz Sandsäcke ab 08.00 Uhr beziehen.

Gemäss dem Regulierdienst des Kantons Bern wird die Pegel noch ansteigen. Die Lage ist aber derzeit nicht mit den Ereignissen der Jahre 1999, 2005, 2007 und 2021 vergleichbar. Die aktuelle Übersicht über Seestände und Abflüsse ist auf der Internetseite www.be.ch/hochwasser verfügbar.

 

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