Nidau ist nachhaltiger geworden
Die Stadt Nidau ist für weitere vier Jahre Energiestadt. Sie erfüllt neu 64 Prozent der möglichen Massnahmen und wurde vom Trägerverein «Energiestadt» rezertifiziert. Namentlich in den Bereichen Versorgung und Entsorgung, kommunale Gebäude und Anlagen sowie in der Kommunikation und Kooperation hat sich die Stadt Nidau verbessert.
Energiestadt ist für Nidau Programm und Verpflichtung zugleich. Dementsprechend freuen sich die Stadtpräsidentin Sandra Hess und der zuständige Gemeinderat für Tiefbau und Umwelt, Philippe Messerli über das gute Abschneiden ihrer Gemeinde. In den vergangenen Jahren konnte eine Vielzahl von Massnahmen und Aktivitäten umgesetzt werden. Insgesamt erfüllt die Stadt Nidau neu 64 Prozent der möglichen Massnahmen, vor vier Jahren waren es noch 54 Prozent.
Seit 2009 trägt Nidau das Label «Energiestadt» und setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein, sei dies im Bereich Klimaschutz, erneuerbare Energien oder umweltschonende Mobilität. Bereits im Jahr 2012 wurden Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft in der Stadtordnung verankert. Diese basieren auf der Annahme der Initiative für ein nachhaltiges Nidau. Die im Jahr 2016 eigens dafür eingesetzte Delegation Nachhaltiges Nidau (DNN) unterstützt den Gemeinderat bei Fragen betreffend Energie und Mobilität und setzt in einem Massnahmepaket Akzente zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Nidau. «Die umgesetzten Schwerpunkte haben massgeblich dazu beigetragen, dass Nidau nachhaltiger geworden ist», so Sandra Hess, Stadtpräsidentin und Vorsitzende der DNN. «Wir sind auf dem richtigen Weg und werden auch in Zukunft erneuerbare Energien sowie umweltverträgliche Mobilität fördern und auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen setzen».
Philippe Messerli, zuständiger Gemeinderat für Tiefbau und Umwelt stellt mit Genugtuung fest, dass es der Stadt Nidau gelungen ist, sich in vielen Bereichen zu verbessern und zahlreiche Projekte umzusetzen. So fördert Nidau vermehrt Projekte im Bereich erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und Energieeffizienz. In diesem Zusammenhang hat die Energiestadt per 1. Januar 2021 das Förderprogramm Energie überarbeitet und ausgeweitet. Dieses Regelwerk dient als Leitfaden und zeigt Ihnen auf, welche energieeffizienten Systeme und Lösungen die Stadt Nidau mit Fördergeldern unterstützt und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen. «Mit der Einführung der neuen Buslinie 4, mit der etappenweisen Umsetzung des Gesamtverkehrskonzeptes sowie mit den Verkehrsberuhigungsmassnahmen wurden im Bereich der Mobilität ‘Nägel mit Köpfen’ gemacht», so Philippe Messerli weiter. Und mit der Seewassernutzung wird zurzeit ein grosses Projekt im Bereich erneuerbare Energie umgesetzt.
Das Label «Energiestadt» ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Für das Label beurteilt werden Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.